Samstag, 26. Oktober 2024, 14 Uhr
Treffpunkt: Stift Neuberg an der Mürz
Flüsse haben keinen klaren Anfang und Ende. Genau so kompliziert ist es die Grenzen des Flusses abzustecken, da diese in ständigem Austausch mit ihrer Umgebung sind, neben dem Flussbett, ist der umgebende Sedimentkörper eines der wichtigsten Organe des Flusses und steht im Übergang zum Grundwasserkörper. Diese Zone wird auch als Leber des Flusses bezeichnet, sie funktioniert wie ein natürlicher Bioreaktor. In diese Übergangszone wollen wir in einer Wanderung eintauchen und somit auch in die Geschichte des gesamten Einzugsgebietes. Während dem gemeinsamen Gehen werden wir immer wieder versuchen in die Landschaft zu hören, um die unterschiedlichen Eingriffe in die Mürz zu rekonstruieren. (angedachte Dauer: ca. 2,5 Stunden)
Christina Gruber bewegt sich zwischen Kunst und Wissenschaft. Ihre forschungsbasierte Arbeit konzentriert sich auf den Einfluss des Menschen auf aquatische Ökosysteme. Sie interessiert sich für Flüsse und ihre Fähigkeit, als verbindende Elemente neue Formen der ökologischen Fürsorge zu fördern.
Information: Wanderschuhe, ausreichend und passendes Gewand sowie Wasser mitnehmen; bei Schlechtwetter (Gewitter, starker Regen) findet die Veranstaltung im kunsthaus muerz (Mürzzuschlag) statt. für Informationen zu Anreise bzw. Fahrgemeinschaften nach Neuberg an der Mürz per SMS unter 06504151051 (Werner Schweiger) melden.
Fotos: Christina Gruber
In Kooperation mit Kunsthaus Muerz und Christopf Szalay.